Selbstermächtigung – was für ein starker Begriff! Welche Reichweite er hat und was für Konnotationen, Antonyme, Zusammenhänge gleich immer mitschwingen, wenn es um Selbstermächtigung geht. Und dabei wissen wir alle, dass sie essenziell ist. Ohne Selbstermächtigung entsteht nichts, gelingt kein Schritt, kein Laut.
So bahnen wir uns unseren Weg – befähigt, ermutigt, verantwortlich. Bestenfalls dienen immer mehr Erfahrungen und Kenntnisse der mentalen und intellektuellen Kraft. Genauso erleiden wir aber auch Schiffbruch, erleben wir diese Selbstbestimmung nicht. Dann verlassen uns Energie, Vision und Wille. Wir fühlen uns ohnmächtig, können Fragen oder Probleme nicht aus eigener Hand klären, finden keine Lösungen und stecken fest.
Nicht ganz außer Acht wollen wir bei unseren Gedanken die penetranten Blüten oder eine zu scharf interpretierte Selbstermächtigung lassen. Im Wort findet sich auch die Macht und mit ihr ist ja bekanntlich nicht immer ein gutes Auskommen… Wir verkennen also trotz aller nützlicher Befähigung nicht, dass zu viel wie immer zu viel werden kann –
Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit in demokratischen und partizipativen Prozessen
Eine lange Diskussion vor der Berliner Wiederholungswahl mit jungen Menschen über Sinn oder Unsinn dieses Verwaltungsaktes, seine Wirkungen und Auswirkungen hat nochmal gezeigt, dass gerade in demokratischen Belangen eine Selbstwirksamkeit erfahrbar sein muss. Und wenn diese jungen Menschen ihre künftige Lebensgrundlage bei uns einklagen, machen sie das genau aus dieser Selbstwirksamkeit heraus. Das ist großartig und wir stehen ihnen solidarisch nicht nur bei Klimastreiks zur Seite.
Wundern wir uns über geringe Wahlbeteiligung, kommen wir wahrscheinlich zum Schluss, dass den Menschen wohl die Erfahrung, wie sehr ihre Stimme gebraucht wird, verwischt und aus dem Blick geraten ist. Die Gewählten verantworten Desinteresse und Desillusion und beklagen sie gleichzeitig…
Genauso verhält es sich auch in weniger großen partizipativen Prozessen. Fehlt den Beteiligten die Selbsterfahrung, bleiben sie fern oder inaktiv. Können alle ihre Stärken und Fähigkeiten einbringen, entstehen dynamische und positive Energien.
Sehr gut zu beobachten ist das in Aktivitäten Kultureller Bildung: Während eines Ausstellungsworkshops störte ein deutlich älterer und damit herausragender Junge eine Klasse derart, dass wir den Abbruch des Rundgangs befürchteten. Die begleitenden Erzieherinnen nahmen den jungen Herrn beidseits an die Hand, was natürlich zu noch lauterem Kräftemessen führte. Wir als externe Kunstvermittlerinnen haben ihn zu uns geholt und ihm – unabhängig von seinen sonstigen Leistungen, seiner Geschichte in der Schule, seines üblichen Verhaltens – altersgerechte Aufgaben übertragen. Die Energie wandelte sich schlagartig in Unterstützung und Respekt und floss letztlich in eine ganz wundervolle, detailreiche freie Arbeit. Aus dieser Arbeit ließen sich im Übrigen viele der inneren Konflikte dieses Kindes ablesen.
Selbstermächtigung gleich Autonomie?
Nein, das verstehen wir nicht darunter. Selbstermächtigung ist für uns viel mehr die Befähigung, aus eigener Kraft aktiv, also wirksam zu werden. Es geht uns nicht um noch mehr Ich-Bezogenheit, sondern dezidiert um das Bewusstsein der eigenen Stärken, Kompetenzen und Möglichkeiten. Daraus kann niemals Autonomie abgeleitet werden. Immer werden aus dieser Dynamik soziale Fähigkeiten erwachsen. Hinzu kommt die Wahrnehmung der Verantwortung sich selbst und der Gemeinschaft gegenüber.
Selbstermächtigung hat für uns demnach nichts mit Autonomie zu tun –
Wo Selbstwirksamkeit ganz einfach ist
Im günstigsten Fall findet jede und jeder für sich heraus, wo und wie sie oder er Selbstwirksamkeit erfahren kann und will. Oft ist das im Arbeitsalltag oder im Familiengefüge aber nicht so leicht, weil man sich natürlich in beruflichen oder sozialen Abhängigkeiten und verschiedenen Rollen bewegt. Umso wichtiger ist es, eigene Horte dafür zu definieren.
Der eine ist in der Bildenden Kunst unterwegs, die nächste restauriert Möbel und jemand anderes liest Kindern im Krankenhaus vor. Können wir auf solch eine „Methode“ bauen, um Selbstwirksamkeit zu erfahren, ist das wunderbar!
Man kann sich diese aber auch gezielt schaffen, um im richtigen Augenblick genau die Energie abzurufen, die für ein Grundsatzgespräch mit den hauseigenen jungen Erwachsenen, einem Klienten oder der Geschäftsführerin gerade erforderlich ist. Dafür gibt es selbstredend vielfältige Wege.
Wir wollen hier auf einen speziellen ob seiner leichten Übertragbarkeit eingehen: die Arbeit mit ätherischen Ölen. Faszinierend daran ist, dass die Wirkung ganz unmittelbar, schon nach wenigen Sekunden einsetzt. Wir vertrauen da auf die Beratung und Hinweise von Jutta Luhn, einer ausgewiesenen Expertin der Energiemedizin und ätherischen Öle. Erfolgreich mit der schnellen Handinhalation angewendet werden bei uns zur Förderung der Selbstwirksamkeit #Bergamotte, #Ingwer oder #Orange.
Wie mit einer Meditation, einem Lauf oder durch Gartenarbeit kommt man mit diesen Ölen schnell in das Bewusstsein der eigenen Selbstwirksamkeit aus dem heraus sich Aufgaben und Herausforderungen gut bewältigen lassen. Daraus entspringen Inspiration und Ideen, Lösungen und Heiterkeit. „Eigentlich kann/weiß ich ja, …“ – wir sagen oder denken diesen Satz ab und an. Im Bewusstsein der eigenen Selbstwirksamkeit lassen wir das Eigentlich dann eben auch weg –
Empowerment – der Kern von Natürlich. Kultur.
Mit Empowerment in Form von Beratung oder Begleitung und Seminaren wollen wir kulturelle Initiativen stärken. Akteur*innen und Engagierte werden ermächtigt, die eigenen Vorhaben souverän und fundiert zu planen, umzusetzen und in eine Verlässlichkeit zu führen. Gemeinsam sondieren wir, welche Bedarfe konkret vorliegen und wie sie bedient werden können.
In einer kostenfreien Erstberatung lernen wir einleitende Koordinaten voneinander kennen – buchen Sie Ihren Termin, buchen Sie Ihren Mutausbruch!
Oder schauen Sie unter Veranstaltungen, welches Seminar am besten zu Ihnen und Ihrem Vorhaben passt. Dann erarbeiten wir die erforderlichen Inhalte gemeinsam und Sie gehen mit gutem Rüstzeug in neue Projekte.
Und wenn Sie es ganz eilig haben, greifen Sie zu unserer über-Nacht-Lösung, unserem eBook. Damit haben Sie alles nötige Praxiswissen immer zur Hand, was Sie für eine erfolgreiche Initiative brauchen –
Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden – Natürlich. Kultur. versteht sich als Einladung an Sie, eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren, Gesellschaft mitzugestalten und damit wieder andere zu ermächtigen und zu befähigen, sich einzubringen!